Mittwoch, 26. August 2015

Verflixte Glaubenssätze Teil 13 oder was NIX-TUN mit der Hoffnung zu tun hat?


Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.

Dieses Zitat von Albert Einstein begegnet mir gerade regelmäßig und ich kann diesem aus vollstem Herzen zustimmen.

Mich fasziniert dieses Zitat regelrecht, da ich doch immer wieder erstaunt den Menschen zuhöre und von der denkenden Logik und Weltanschauung beeindruckt bin.

Kennst du auch Menschen, die immer in der Hoffnung sind, dass sich etwas in ihrem Leben ändern sollte, aber gar nichts oder sehr wenig DAFÜR tun möchten? Oder dezent etwas anschieben und dann doch lieber auf das große Wunder warten?

... aber nicht verstehen, dass sie AKTIV etwas dazu beisteuern könnten?

Es ist doch ziemlich ver-rückt darauf zu hoffen, dass zufällig etwas, was ich mir wünsche in mein Leben schneit, oder?
Zum Beispiel darauf zu warten, dass Frau ein Kerl in die Arme läuft?
Das Freude, Lebensqualität und Liebe von äußeren Umständen und Personen abhängen?
Das alles besser wird?
Ganz ehrlich, es gibt Menschen die denken, dass so etwas vom Zufall oder Schicksal geprägt wird.
(Klar gibt es immer wieder glückliche Zufälle und auch wirklich üble Schicksale, das meine und bestreite ich hier auch nicht)


Apropos: Unter dem Motto "die glücklichsten Menschen der Welt" liegt Deutschland bei Glücksforschung auf Platz 35!und bei Focus online von 30 Ländern auf Platz 26!

Wie trostlos ist es denn auf Mr. Right zu warten, der sich vielleicht gar nicht einfinden kann?
„Den muss ich erst mal finden heißt es dann ziemlich mutlos“ Ja bitte aber, wie schaut es denn mit eigener Aktivität aus? Damit meine ich nicht, mir die Nächte in der Disco oder den Singleclubs um die Ohren zu schlagen, eher meine eigenen Gedanken und Energien einzusetzen um dann das Sahneschnittchen von Kerl tatsächlich in meine Arme zu ziehen.

Oder den Lottogewinn von dem wir träumen und damit alle Sorgen auf einen Schlag los sind?
Klar ist es schön zu träumen, mit einer theoretischen Quote von 9 Mio zu 1?
Jaaa, ich liebe es auch zu träumen und gebe mich der Versuchung hin, ab und zu, denn es könnte ja doch möglich sein, wenn auch mit einer Quote von 9 Mio zu 1 und außerdem hätte ich auch schon mit viel weniger Geld Spaß…)

...oder sich der Eintönigkeit des Alltags hingeben in Abhängigkeit von den Launen und Stimmungen des Umfeldes?
Ist es gerade lustig, der Kollege in der Firma hat einen netten Witz auf Lager oder mal "seinen guten Laune Tag" dann Glück gehabt.
Ist es gerade ziemlich fad oder es hat jemand seinen schrägen Humor, auch üble Laune genannt, nicht im Griff und meint, dieses durch rausposaunen und böser Mimik den Mitmenschen angedeihen zu lassen? - Dann leider mit Zitronen gehandelt!

Mein verflixter Glaubenssatz dazu:Ein ziemlich bequemer, aber unglaublich macht.- und energieloser Weg, nach dem Motto:Alleine die Hoffnung hält mich aufrecht.

Ist es nicht so, dass die Macht der Gedanken erst den Energiefluss anregt, anschubst und ins Laufen bringt?
Am Seminar fordere ich die Teilnehmer immer wieder auf, sich beim Denken zuzuschauen und ihre aktuellen Gefühle wahrzunehmen. 3,4,5...mal am Tag, um seine Denkstrukturen und Gewohnheiten zu erkennen und notfalls in die gewünscht Richtung zu korrigieren.
Was denke ich gerade, was fühle ich?

Mit welchen Gedanken und Emotionen beginne ich meinen Tag? Welchen Stimmungs-Vorschuss gebe ich in meinen Alltag von mir hinein? Was und in welcher Qualität möchte ich die nächsten 24 Stunden er-leben?

Kleiner, ganz einfacher Test, den jeder gerne für sich beantworten kann.

Bitte die Antwort für sich selber raus finden, am einfachsten in Prozentangaben und einfach gedanklich überschlagen. Am effektivsten ist es natürlich, sich selber eine Liste anzulegen um dann mit Papier und Bleistift bewaffnet in seine Gedankenwelt einzutauchen.
Vielleicht hast du gerade ein besonders wichtiges Thema wie Gesundheit, Beruf, Familie?
100% ist richtig viel - bis 0% sehr wenig.

Wie oft denkst Du am Tag daran wie schön du bist?
Wie oft am Tag, was nicht stimmt, wie zu dick, zu faul, zu hässlich?
Wie langweilig der Job ist? 
An die finanziellen Sorgen? 
An den Partner, ob vorhanden oder nicht und in welcher Qualität?
Wie oft am Tag denkst und freust du dich daran, dass du gesund und fit bist?
Wie oft am Tag, dass du krank bist oder dir etwas geschehen könnte?
Wie oft nimmst du dir ganz bewusst Zeit für das was du möchtest was dir wichtig ist, für dich und deine Gedanken?
und..und..und...


Und vielleicht wie oft an die Rente und was du dann alles machen könntest?

Wenn du jetzt die Auswertung der Fragen anschaust, dann einen Blick auf die Realität wirfst, kann du diese Macht deiner Gedanken in Aktion und in Realität erleben - durch den Blick in deinen Alltag.


Am letzten Mastertraining durften wir mal wieder unseren Trainerkollegen Jürgen begrüßen, der vor 10 Jahren die Ausbildung zum Dipl. Persönlichkeitstrainer PF bei uns gemacht hat, davor im Management der Telekom beschäftigt war und nun mit 67 Jahren topfit und mit einer Energie und Lebenslust ausgestattet, andere Menschen damit ansteckt.

Nein, er ist kein Rentner, obwohl er sich finanziell zurücklehnen könnte.
Er führt seine eigene Praxis in Trier und auf Bali, hat dort ein Haus gebaut, sich immer mal wieder neu verliebt und hat einfach zu viele Projekte um ans Renten-Da-Sein zu denken… 
Für mich Bewunderns.- und Erstrebenswert.

Vielleicht macht es doch den größeren Sinn, uns selber in einen Lottoschein zu verwandeln? Wir, als 6er mit und ohne Zusatzzahl. Das System und die Treffsicherheit - denn das können wir beeinflussen.Warum nutzen wir dann nicht dieses einzigartige System intensiver?

Was mein lieber Dieter dazu sagt? Eine ganze Menge, vor allem über inaktive Menschen wie mich, wenn ich statt motiviert ins Training zu gehen, eine gute Ausrede suche.

Aussagen, die typisch für meinen lieben Dieter sind:
Höre auf über die Wirkung zu jammern, denn die Wirkung kannst du nicht ändern.
Setze neue Ursachen - werde Pro-Aktiv und nehme dich und dein Leben in die Hand.
Jammern, ärgern und Schuldige suchen braucht keine hohe Intelligenz, das kann Jeder.


 Ganz sicher ist, dass wir die Schöpfer unserer Realität sind und die Entscheidungen treffen können, wie und in welcher Qualität wir leben möchten.

Alles geht ein bisschen einfacher mit dem „gewusst wie“ und dem berühmten Quentchen Leichtigkeit.

Zusammengefasst und in Essenz beim nächsten Tagesworkshop mit den „verflixten Glaubenssätzen“ am 19. September 2015

Ich freue mich über jeden Leser und natürlich über jeden Workshopbesucher/In.

Herzlichste Grüße


Petra

1 Kommentar:

Dieter M. Hörner hat gesagt…

Sehr, sehr gut. Wahrheit so geschrieben, das es jeder versteht. Und wie immer bei dir sind es genau die Themen aus dem Alltag. Für mich ist das einer deiner besten Post. 😉 Dein lieber Dieter 😁