Samstag, 30. Mai 2015

Der Samstag - Die Bedeutung des Tages und die Sache mit den Berührungen und Wortgeschenken

Die Bedeutung des Samstags und die Sache mit den Berührungen und Wortgeschenken.



Wissenswertes: Sechster Tag der Woche, zu Ehren des römischen Gottes Saturnus benannt. Im Lateinischen hieß der Samstag dies Saturni; bei den Angelsachsen wurde er Sater-daeg genannt.
Er ist der heilige Tag der Israeliten des Alten Testaments und heißt im Hebräischen Sabbat. Er ist der einzige Tag, der mit einem Namen versehen wurde, alle anderen wurden nur durchnummeriert. Das Wort Sabbath bedeutet im Hebräischen „ruhen oder aufhören“.
Quelle – Das Kalenderlexikon

Saturnus, der römische Gott der Aussaat und vom Saturn, hat der Samstag den Namen. Vielleicht könnte man einen Bezug zum Thema Berührungen herstellen.

Und möglicherweise ist der Samstag gut geeignet um Menschen zu berühren die uns wichtig sind. In den Arm nehmen, Danke sagen, ein Wortgeschenk überreichen.
Ein Wortgeschenk ist ein Geschenk des Wortes und des Gedanken, also etwas, das der Mensch gerne hört und das ihm Freude bereitet. Natürlich sollte es ebenso wie die achtsame Berührung aus dem Herzen kommen.

Berührungen - Warum das so wichtig ist…

Das Glück kommt über die Haut

Die Haut ist nicht nur das größte Organ, sondern auch das empfindsamste. Sie verfügt durchschnittlich pro Quadratzentimeter über 5 Millionen Nervenenden, sowie 3000 Hautsinneszellen. Druckrezeptoren in der Unterhaut lösen die Freisetzung von Endorphinen aus, körpereigenen Stimmungs-Aufhellern, gleichzeitig sinken Schmerz Empfindlichkeit, der Blutdruck und der spiegelt der Stresshormone.

Jedoch: in unserer Kultur ist Hautkontakt, Berührung sehr tabuisiert und etwas unterentwickelt.
Berührungen sind in unserer Kultur nicht gesellschaftsfähig.
Sogar unter vielen Paaren gibt es kaum Hautkontakt.

Ein ernüchterndes Studienergebnis:
In Cafehäusern wurden Paare beobachtet, und dabei gezählt, wie oft sie einander berühren.

• US- Amerika 2x pro Stunde
• Paris 110x pro Stunde
• Karibik 180x pro Stunde

Der Verhaltensforscher Phyllis Davies redet von "Hauthunger", der viel tiefer gehe, als sexuelle Begierde.  Menschliche Berührung stillt die Sehnsucht nach Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen.

Von chronischer Berührungsarmut im Zeitalter des Smartphones ist die Rede, von 41% Singelhaushalten und Fernbeziehungen. 
Berührungen entfalten eine starke Wirkung. Denn Teams verhalten sich wesentlich kooperativer, wenn sie sich berühren, Babys im Brutkasten nehmen schneller zu, bei pflegebedürftigen Menschen gehören Berührungen zu einem festen therapeutischen Bestandteil.

Eigentlich alles so einfach und jeder weis, dass bei Berührungen der Schmerz nach lässt und berührende Worte heilsam sind.

Frage Menschen, was sie sich wünschen in Bezug auf menschliche Beziehungen. Richtig, es sind liebevolle von Herzen kommende Berührungen und Kuscheln. 

Deswegen sind wohl einige Teilnehmer, die neu bei uns sind, leicht irritiert, wenn bei Beginn der Seminare die Teilnehmer mit lauten Hallo und Jubel "übereinander herfallen" und sich über ein Wiedersehen freuen.
Die Irritation ist nur von kurzer Dauer, denn wer uns kennt weis, dass Herzlichkeit und Lachen, Wortgeschenke und respektvolles miteinander Umgehen und Umarmungen selbstverständlich sind.
...und kaum vergehen einige Stunden, sind auch die "Zweifler" vom liebevollen Miteinander begeistert.
Denn, stell dir vor, es kommt jemand mit einem Lachen, Freude und offenem Armen auf dich zu,
ICH LIEBE ES! 


Einen liebevollen Samstag mit einigen Gedanken dazu wünscht dir Petra