Warum es Sinn macht, Dankbar zu sein, wenn das Leben gerade auf dem Kopf steht und ungefragt sein eigenes Ding macht.
Denn:
Sometimes the fun has a hole, bedeutet, dass einem die Freude ab und an abhanden kommen kann.
Auch wenn es sich komisch anhört, denn in diesem Momenten schimpft man lieber und wünscht die Umstände ans Ende der Galaxie.
Aber, da es darum geht, uns in unserer Persönlichkeit weiter zu entwickeln, brauchen wir ab und zu den einen oder anderen Tritt in den Allerwertesten.
Mal etwas zarter und manchmal etwas kräftiger.
Denn Wachstum und den Blickwinkel zu ändern ist manchmal leichter gesagt wie getan.
Was hat es mit den Momenten auf sich, in denen wir am liebsten den Kopf unter die Decke stecken wollen oder auf „Leben bitte vor spulen Taste“ drücken möchten? Also genau die Momente, die augenscheinlich niemand möchte, weil diese unangenehm, gruselig, traurig, verschämt, und verzweifelt sein können.
Sind es nicht aber genau diese Momente und Situationen, die uns tatsächlich weiter bringen?
Wo ein UM-Denken ein Um-Handel von Nöten ist?
Das Wort Not-Wendig – die Not muss gewandelt werden.
Und erfahren wir uns nicht genau in dieser Dualität des Seins sehr intensiv?
Die Tiefpunkte des Lebens sollten natürlich nicht von uns manifestiert werden, sondern eher als Gelegenheit wahrgenommen zu werden, um zu reflektieren, hinterfragen um eben beim nächsten Mal anders reagieren zu können.
Oft ist es auch nur eine Frage des Blickwinkels.
Und sowieso im Nach-herein betrachtet ergeben viele Dinge die man als scheinbar schlecht und unnötig empfunden hat, einen Sinn, weil daraus so viel Neues entstehen durfte.
Statt geradeaus wurden wir gezwungen eine Abzweigung in unserem Leben zu nehmen.
Nächstes Mal, wenn uns etwas scheinbar Negatives überfällt sollten wir vielleicht kurz innehalten, reflektieren und eine ganz wichtige Frage dazu stellen.
Nicht WARUM ist mir das passiert?
Sondern WOZU ist mir das passiert.
Schon lösen wir uns von den gewohnten Emotionen und können die Sache aus einem ganz anderen Blickwinkel aus betrachten.
Das WOZU bedeutet eine Weiterentwicklung, das Wozu möchte mich wachsen lassen und das Wozu möchte mir neue Wege zeigen.
Das WOZU fordert die Schöpferin und den Schöpfer in mir auf, sich zu bewegen.
Wir können auch nicht alle Dinge, die von Außen kommen beeinflussen, aber wir können entscheiden, wie wir mit den Situationen umgehen und was wir daraus machen.
Jedes Mal, wenn wir so einen Schritt wagen und wachsen, verändern wir uns und lassen ein Stück vom alten ICH los.
Wir entwickeln uns weiter und nutzen diese unangenehm guten Dinge, die in unser Leben treten FÜR UNS!
Und vielleicht würde es noch unterstützender wirken, hierfür Dankbar zu sein.
Dankbarkeit sich selbst gegenüber, einen anderen Blickwinkel für diese Situationen zu entwickeln und dadurch anders zu handeln.
Zugegeben ist es ein Hinauswerfen aus der Komfortzone und manchmal tut es auch ganz schön weh, weil wir mit dem Kopf zuerst auf dem Boden landen und unser Herz mit Schrammen übersät wird.
Wie gesagt, im ersten Moment reagieren wir meist mit Angst, Wut, Unverständnis und Überforderung.
Aber wenn wir tendenziell das WARUM streichen und durch ein WOZU passiert mir das ersetzen, können wir Wachstum in unserem Erwachsen werden beobachten.
Oftmals steckt auch ein Glaubenssatz hinter einer Reaktion, die aus reiner Gewohnheit besteht und noch nicht geändert wurde.
Vielleicht ist es an der Zeit diesen zu hinterfragen, ob er noch zeitgemäß ist, uns weiterbringt oder ob es an der Zeit ist, diesen zu verabschieden.
Wir entwickeln uns – oder werden vom Leben entwickelt wenn wir verlernen hinzuhören.
Wenn wir eine Kopfnuss vom Leben verpasst bekommen und sollte diese noch nicht ausreichen, fällt dem Leben schon Weiteres ein um uns voran zu bringen…
Somit können diese Erfahrungen wichtig für uns sein, um das Geschenk das wir Leben nennen auszupacken und in seiner Schönheit und Gesamtheit leben und erfahren zu dürfen.
Denn ohne Regen gibt es keinen Regenbogen!
Mit Freude bis zum nächsten Mal Du wunderbarer Mensch und einzigartige Persönlichkeit.
Ich freue mich, dass es Dich für uns gibt.
