Donnerstag, 9. März 2017

Post Nummer 34 oder wie man mich in Verlegenheit bringen kann

Was Post Nummer 34 mit leichter Verlegenheit zu tun hat.🙆
Manchmal, wenn nicht allzu oft oder eher sogar selten, bin ich tatsächlich sprachlos. Gleichzeitig auch ein wenig geschmeichelt...


Menschen erstaunen mich immer wieder. 
Mal im positiven oder auch im förderungswürdigen Sinn.

Ein netter Freund hat mich mit seiner Aussage in Erstaunen und leichte Sprachlosigkeit versetzt und damit mein sonst so gesundes Selbstbild ins Schaukeln gebracht.


Dabei war ich mir in dieser bestimmten Situation gar nicht sicher, ob ich in mich zusammenschrumpfen oder vor Freude wachsen soll. Beides, glaube ich.

Was geschehen ist?

An einem schönen Tag treffen mein lieber Dieter und ich Bettina und Meik, werte Trainerkollegen, in Rosenheim zum Plausch.

Bei Bettina, wunderbare Trainerin und Grafikerin, glockenhell und mit Sonnenschein im Herzen und Gemüt ausgestattet, war es vor Jahren schon anhand ihrer Persönlichkeit ersichtlich, dass sie mit ihrem Naturell erfolgreich im Leben steht.

Anders ihr Ehemann Meik, ebenfalls werter Trainerkollege, den sie sich als Gegenpart und wohl auch in Form einer Lernaufgabe als Partner ausgesucht hat.
Meik, der (fast) alle Staffeln (Seminare) in seiner Ausbildung bei uns besucht hat, doch bei den emotionalen Selbstbild Themen generell den Rückwärtsgang einlegte und ganz schnell weg war. Denn die Begegnung mit sich selbst und das Überschreiten der eigenen roten Linien war wohl nicht so seins. 👀💁🙈🙉

Kaum vergehen ein paar Jährchen, tritt er als viel gelesener Autor ins Rampenlicht und ist mit einem seiner Bücher 
"Die Bewerbungs-Revolution" sogar auf Platz 1 gelandet und lehrt unter anderem an 2 Universitäten in München.

"Wow", sagte Meik zu mir, vom Seminar-Flüchtling zum Bestsellerautor und Dozent.
"Da staunst Du, oder? Das hättest Du von mir als Mr. Stock-im-Arsch nicht gedacht"😎

"Von der allgemeinen Intelligenz her schon, von der emotionalen Seite, dir zuzutrauen dich in deiner Persönlichkeit zu zeigen eher nicht, mein Lieber" fiel ich dazu lachend ein.

Klar, dass ich mich für ihn freue, ich mag Menschen, die von sich und ihrem Leben begeistert sind und dieses ausdrucksvoll schildern. 
Ich liebe es, wenn sich im Leben etwas bewegt und lausche mit Freude und schmunzelnd seinen Ausführungen.

Aber das ist es nicht, was mich leicht irritiert aus der Bahn rutschen und staunen ließ, eher das, was mit meinem Selbstbild ein wenig  kollidiert...

"Und meine liebe Petra, da ich deinen Block und die Post`s von dir liebe, gebe ich diese mit Freude an meine Studenten weiter" sprach er und grinst mich an.

Ach ne, tatsächlich?

Sprachlosigkeit von meiner Seite...

Fragezeichen vor meiner Stirn???

Meint er doch nicht im Ernst, oder?

"Au weia" in Gedanken...


Mein verflixter Glaubenssatz dazu?
DAS MACHT ER WIRKLICH? Die armen Studenten sollen doch etwas Gescheites lernen! Zu meiner Zeit jedenfalls war das noch so...👀💁
Und überhaupt, verstecke ich mich gerne hinter meinem lieben Dieter, der schreibt die schlauen Sachen und ich das, was gerade in meinem Kopf rumschwirrt🙆
Ich bin der Spaß und mein lieber Dieter der seriöse Faktor.

In diesem Moment bin ich mir noch nicht ganz sicher, was ich darüber denken soll und bin erst einmal sprachlos. Von all den tollen Blogs die es gibt ausgerechnet meine Posts? Nach dem ersten Schock freue ich mich doch darüber und hoffe sehr, dass sich die Studenten und alle Leser darüber genauso amüsieren wie ich.

Aber, wenn ich es mir recht überlege, kreiere ich in meiner Verlegenheit dazu meinen neuen 
wunderbaren Glaubenssatz:
"Für den Spaß und die Leichtigkeit in meinem Leben bin ich wohl Spezialist, das habe ich dank meinen Glaubenssätzen im Griff und und kreiere mir meine Welt, wie es mir gefällt. Schließlich wurde ich schon an einem Sonntag geboren und das zieht sich glücklicherweise durch mein Leben durch."
Vielen Dank lieber Meik, für dieses wunderbare Geschenk an mich, dass Du mir so einen Wert gibst!

Mittlerweile hat er das mit seiner Persönlichkeit zeigen gut im Griff, wenn er sich traut mit solchen provokanten Vorträgen wie:

"WARUM FRAUEN KEINE KARRIERE MACHEN" 


vor einem ausgebuchten Saal mit ausschließlich intelligenten Frauen

steht. Ich glaube so etwas macht ihm richtig viel Spaß und passt zu seinem lachenden Humor, wovon er eine ganze Menge hat.

Keine Sorge Ladys, natürlich steht ein ganz anderer Sinn dahinter. Und klar

weiß er, dass das nicht stimmt. Hat schließlich auch eine intelligente Frau an seiner Seite.


Vielleicht hast du für ein bisschen mehr Leichtigkeit und Freude in deinem Leben Lust, dir ein mentales "Freude-Thermometer" zuzulegen?😃
Meines ist gut eingerichtet und funktioniert meist ganz einfach und sehr schnell.
Stell dir in Gedanken ein Thermometer mit einer Freude und Leichtigkeits Skala von 10 bis 100 vor.
Schließe deine Augen und bestimme, auf welcher Stufe du gerade deine Freude ablesen kannst.
Steht sie auf 30 oder 40, dann stell sie geistig höher ein, damit du mehr Energie zur Verfügung hast. Denn für deine Launen bist meist du selber zuständig, wenn du anderen Menschen nicht die Macht über deine Stimmung einräumst.

Ich wundere mich ab und zu, was für ein unfreundliches und abweisendes Gesicht Menschen aufsetzen können um mit diesen Launen ihre Mitmenschen zu beglücken. 😠
Sie lassen die ganze Welt wissen, dass sie genervt sind. 

Da möchte ich mich auf keinen Fall mit einreihen und mein Freude-Thermometer lässt sich damit auch nicht in die Höhe treiben, ganz im Gegenteil.
Was können andere Menschen dafür, wenn meine Waage mal wieder anderer Meinung ist als ich, Termine nicht funktioniert haben oder ich einfach mit dem falschen Fuß aufgestanden bin?

Was mein lieber Dieter dazu sagt?
Gefällt dir dein Leben und geht es dir gut?
Prima, dann solltest du das auch deinem Gesicht mitteilen!
Übersetzung dazu: Lache, sei freundlich, herzlich und offen.




Herzlichste Grüße und eine schöne Zeit, 
vielleicht bis zum 15 Meter Feuerlauf am 25. März, am 24.-25. Juni zu den "verflixten Glaubenssätze", vom 06.-08. Oktober zum Frauenseminar oder zu unseren anderen Seminaren,
wünscht Dir 

Petra

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