Mittwoch, 8. November 2023

Dankbarkeit!



DANKBARKEIT – immer eine gute Wahl


Ab und zu vergesse ich, dem Leben Dankbar zu sein, für alles was ich bin und habe. Manchmal bin ich so sehr mit der Zukunftsplanung und Terminen beschäftigt, dass ich das Hier und Jetzt übersehe und mich von einem To Do ins nächste bewege. 
Deswegen nehme ich mir dann gerne Zeit, ganz bewusst Dankbarkeit zu praktizieren, an Menschen zu denken und zu danken, dass sie in meinem Leben sind, an Projekte, die entstanden sind und im entstehen sind und auch Dankbar zu sein  für Gegenstände an denen ich mich erfreuen darf.

Die Wahrnehmungen und Emotionen während dessen breiten sich liebevoll wärmend in mir aus wie eine warme Decke, schaffen Brücken von Herz zu Herz und verfeinern wertvolles Bewusstsein.

Es entstehen gut angelegte Ressourcen und negative Emotionen verlieren an Macht und Stärke.
Gefühle wie Frustration, Wut, Neid, Angst und Zorn können nicht gleichzeitig neben der Dankbarkeit existieren, denn es ist fast unmöglich sich gleichzeitig wütend und glücklich zu fühlen.

Dankbarkeit ist das Gefühl des Staunens und der Feier des Lebens“, so formuliert es Robert Emmons

Wer Dankbar ist, erlebt auch weniger negative Gefühle, welches sich durch diverse Studien  gut belegen lässt
Dazu befragt, habe ich dieses Beispiel aus der Positiven Psychologie gefunden, ein Blick darauf bestätigt, was man auch ohne Studie bereits  zu dem Thema weiß.

Ist Dankbarkeit Ursache oder Wirkung?
 
Dieser Frage ging Robert Emmons 2003 in einer Reihe von Studien nach.

   • Emmons‘ erste Versuchsgruppe  sollte 10 Wochen lang abends fünf Dinge notieren, für die sie dankbar waren.
     • Eine zweite Versuchsgruppe schrieb fünf Ärgernisse des Tages auf.
    • Die Kontrollgruppe notierte fünf wichtige Dinge, die an diesem Tag geschehen waren.

Das Ergebnis: 
Die Teilnehmer der Dankbarkeitsgruppe waren optimistischer und zufriedener mit ihrem Leben. 
Zudem auch gesünder: sie litten weniger unter Kopfschmerzen, Husten oder Schwindel. Und sie trieben mehr Sport.

Nach nur 10 Wochen mit einem minimalem Aufwand!

In einer weiteren Studie mit Erwachsenen, die unter chronischen Krankheiten litten, und ebenfalls sogenannte „Dankbarkeits-Tage“ ein führten, zeigte sich ein ähnlicher Effekt:

Die Teilnehmer der Dankbarkeitsgruppe erlebten nicht nur mehr positive Gefühle wie Interesse, Begeisterung, Freude und Stolz, sondern sie fühlten sich auch sozial verbundener und schliefen besser.
Dankbarkeit hat im eigentlichen Sinne ausschließlich Vorteile und vielleicht können auch wir einige Dankbarkeitsrituale in den Alltag einbauen, um unsere Herzgesundheit zu verbessern oder sogar den Blutdruck dadurch fördern.
Sie unterstützt ebenso das zentrale Nervensystem, fördert den Schlaf und das Wohlbefinden steigt.
Auch in der Stressbewältigung, - beim Erleben von Glücksgefühlen, bei der Selbstliebe, in der Partnerschaft und vieles was sich gut anfühlt kann dadurch gefördert werden.

Ein echter Allrounder sozusagen.

Je nach Persönlichkeit gibt es schöne Dankbarkeitsrituale, die sich sehr leicht und einfach in den Alltag einbauen lassen.

Beim Einschlafen zum Beispiel reicht es oft schon aus, an etwas Schönes zu denken, was dir heute geschehen ist, rufe alles ins Gedächtnis, was dir gefallen hat. Ein guter und tiefer Schlummer ist dir gewiss!

Oder auch gerne:
Beim Aufwachen: Danke dem vor dir liegenden Tag, dass du diesen erleben darfst und freue und richte dich auf den Tag aus, denn er gehört dir!

Eine weitere Möglichkeit:

Stelle dir einige Male am Tag deinen Handy Wecker und notiere dir geistig, für was du gerade dankbar sein kannst.

Auch schön:
Schreibe einmal die Woche ein Dankbarkeitstagebuch, für all das Schöne und Besondere in deinem Leben.

Lass uns die Teile im Gehirn aktivieren, die mit den Glücksgefühlen und Dankbarkeit direkt in Verbindung stehen.

Was dich das kostet? Vielleicht 1-5 Minuten der täglichen Zeit. 

Bitte auch an großes DANKE für die unangenehmen Momente im Leben. Denn genau diese sind es meistens, die uns in die Entwicklung bringen!

Und vielleicht hast du noch Lust auf eine kleine Besinnung zum Thema Dankbarkeit?
Dann kannst Du jetzt die Augen schließen, wenn Du dies möchtest .

Und wieder tief ein und ausatmen um noch ein wenig näher mit dir in Kontakt zu kommen.

Wenn du Dankbarkeit in dein Leben einbaust, kann dich das direkt zu wunderbaren Beziehungen zu anderen und dir selbst, auch zu Gesundheit, und Wohlbefinden führen.

Wenn du jetzt in diesem Moment an Dankbarkeit denkst, wer oder was fällt dir spontan dazu ein?

Eine Situation, ein Projekt, eine Person, Musik die du gerade gehört hast, die Tasse Tee in der Hand?

Hast du eine Situation gefunden? 

Dann gehe nochmals dahin und verschmelze mit dieser Wahrnehmung, lass die Bilder zu und Emotionen ebenso.
Schicke ein innerlich leises oder lautes Danke hinterher und behalte es ein wenig bei dir, bis es sich auflöst.

Denke nun bitte an einen Menschen, er dir nahe steht…
Zoome sie oder ihn dicht heran und überlege, was diesen Menschen so besonders und wertvoll für dich sein lässt.
Auch bitte hier wieder ein Danke zusenden.

Als nächstes suche dir in Gedanken ein Bild aus der Natur. Es kann das Meer sein, ein Wald, eine Blume, Gebirge.
Hast du?
Stell dir wieder vor, du hättest einen Zoom und holst es dir ganz nah zu dir. Bewunderst es und lässt es in deinem Bewusstsein und Wahrnehmung verweilen.
Und natürlich auh die wichtigste Person, um die sich alles dreht, das bist du!
Verweile bei dir und überlege für was du dir dankbar bist. Nehme vieles an dir wahr und klopfe dir dabei auf die Schulter, denn you are doing a great job!

Vielleicht möchtest du ein wenig üben und dir eine Liste anfertigen, worüber man nachdenken könnte und Dankbarkeit praktizieren.

Einige Vorschläge von mir, die du gerne annehmen kannst, wenn sie auf dich zutreffen oder um ein Vielfaches erweitern..

Dankbarkeit für:
- Hast du ein Haustier oder magst Tiere?
- Wie schaut es mit deinem Zuhause aus, nehme all  das Schöne um dich herum wahr, dass dich Zu Hause sein fühlen lässt.
- Oder Deinem Fahrzeug, dass es dich überall sicher hin bringt.
- Auch der Arbeitsplatz , ob der Jetzige oder Zukünftige darf deine Dankbarkeit erfahren.
- Einen Partner, ebenfalls der Jetzige oder Zukünftige tut Dankbarkeit gut.
- Die oder deine Kinder ganz besonders natürlich!
- Den Wundern im Leben danken, die  geschehen sind und noch auf dich warten.
- Deinen Träumen und Wünschen, dass sie den Weg zu dir gefunden haben und   in Zukunft noch einfacher zu dir finden.


Denn du bist die Schöpferin und der Schöpfer deiner Realität.

Wie schön, dass es dich gibt.








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