Freitag, 19. Januar 2024

Unser inneren Paradiese, die gerne lebendig wären ...


Die persönlichen Paradiese erschaffen.

Manchmal oder eigentlich viel öfters sollte man über Dinge sprechen, die einen begeistern und Freude bringen.

Wenn ich unsere Teilnehmer nach ihrem Hobby, nach ihrer Leidenschaft frage, sehe ich schon an ihrer Antwort, ob sie diese Passion auch leben, das heißt aktiv in ihr Leben integriert haben.

Wenn das so ist, sieht man dem Menschen das an. Man sieht es an den Augen, wenn sie in diesem Moment davon erzählen, an der Körpersprache, das sieht man an der Ausstrahlung, ob sie sich in sich und mit sich wohl fühlen. Vor allem an dem Lachen und der Begeisterung am Leben.

Das bedeutet auch genau das zu leben, was einem richtig gut tut, die Seele zu streicheln und in die Freude zu gehen. Das persönliche Hobby, das was unser Herz weit und warm werden lässt, sich in der eigene Begeisterung zu erleben.
Und nicht nur 1 Mal, viel öfters.

Nicht immer, ab regelmäßig! 
In einem kurzen Chatverlauf mit meiner Trainerkollegin Angela Mecking, die mit ihrem Lachyoga weltweit und über viele Wochen unterwegs ist in Indien und gerade in Thailand, wo sie die schönsten Bilder postet, stellt sie in einem ihrer Blogs fest, dass auch das schönste Paradies mit der Zeit ihren Reiz verliert.

Ist es dann so, dass das Paradies etwas Besonderes bleiben sollte, damit es nicht seinen Reiz für uns verliert?
 
Also haben wir festgestellt, dass es doch sinnvoll und lohnenswert wäre, sich gleich  mehrere Paradiese zu erschaffen.

Aber auch diese möchten von uns angedacht, überlegt und gelebt werden. Und das ist nicht immer ganz einfach, denn dafür müssten wir uns selbst in die erste Reihe stellen, und wichtig und wertvoll nehmen und uns das erlauben und zugestehen!

Und meistens erst dann, wenn die Leistung erbracht ist, dann... irgendwann einmal, weil jetzt geht das nicht, weil das Geld spaziert schließlich nicht von alleine durch die Tür, ich habe ja noch etwas anderes zu tun, Verpflichtungen über Verpflichtungen überhäufen uns. Gibt uns ja schließlich ein gutes Gefühl und das ist ja auch was wert!
Und wenn jemand einen Gefallen von uns erbittet oder fordert, sind wir meist eh gleich zur Stelle.

Aber.. und jetzt kommt das große ABER.

Auf unseren Seminaren und natürlich auch im privatem Bereich sehe und erlebe ich zu viele Menschen, die nur noch in ihrem kleinen engen Raum existieren, die keinen oder wenig Kontakt zu ihren Gefühlen und somit auch nicht mehr zu ihren Mitmenschen und zur Welt haben, die man nicht mehr greifen kann, weil die Persönlichkeit nicht mehr lebendig sprudeln kann und einige Phänomene mehr.

Wie gesagt, Verpflichtungen machen schon Sinn und natürlich geben sie uns auch etwas, aber es sollte Luft und Platz für die Paradiese in uns sein.

Manchmal. Oder leider auch viel zu oft erlebe ich auf unseren Seminaren, dass Menschen  zum Beispiel das Musizieren lieben, das Klavier oder Geige dabei meist ungenutzt in der Ecke stehen, weil die Arbeit, die Prüfungen, die Verpflichtungen usw. zu viel Lebenszeit benötigen.

Was geschieht wenn wir uns permanent selbst kürzen, stutzen, verweigern, vergessen, vertrösten, und resignieren?

Vor allem - wo beginnt man mit den Kürzungen von all dem Schönen, was wir lieben und unsere Seele zum Schwingen bringt?? Natürlich bei uns selbst.
Interessanterweise klagen genau diese Menschen oft über Kopfschmerzen, Verspannungen, Müdigkeit Stimmungsschwankungen, fehlenden Emotionen und mehr. 

Scheint eine enge Verbindung zu geben.

Vielleicht sollten wir beginnen uns unsere inneren Paradiese einzurichten, weil wir dann glücklicher sind, fröhlicher und ausgeglichener.

Ja, man muss sich Zeit für sich nehmen, und sich selber die Erlaubnis geben und sich die Möglichkeit für Wunder einräumen.

Frage dein Herz und nicht deinen Verstand.
Das Herz hat eine Sehnsucht und einen Wunsch, der Verstand sagt ist muss erst noch dies und das erledigen…

Glaubt man nicht? Schließe die Augen und befrage dein Herz und dann den Verstand.

Kennst du einen glücklichen Menschen in deinem Umfeld? Bestimmt sogar! 
Vielleicht bist es sogar Du selbst.

Oder...

Hast du auch ein Klavier, ein Saxophon ein anderes Musikinstrument welches in der Ecke steht und auf deinen Einsatz wartet?

Oder viele Urlaubsideen, die halb geträumt und doch begraben sind?

Den Sport, der zu kurz kommt oder noch nicht ausprobiert wurde?

Freunde, die aus Zeitmangel nicht in den Arm genommen werden und im regen Austausch ein gutes Gefühl geben oder viele Freunde die nicht zusammen kommen, weil sie ebenfalls in Verpflichtungen fest stecken und viel zu müde sind um sich ihre Paradiese zu bauen?

In diesem Sinn und mit vielen wunderbaren Gedanken an alle Paradiese die die Realität erblicken dürfen und einen Menschen glücklich machen, freue ich mich auf das nächste Mal.

Lass es Dir gut gehen


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