Sonntag, 19. März 2023

Das Belohnungssystem und die ewige Futterei



Das Belohnungssystem und die ewige Futterei

Bei unserem neuen gemeinsamen Projekt kreist alles ums Essen. 
Welche Emotionen, Fragen, Antworten, Verhaltensweisen und Muster sowie Gelüste, und Auswirkungen damit in Verbindung stehen, faszinieren mich doch sehr und machen neugierig auf die Glaubenssätze, Geschichten und Verhaltensweisen in Bezug auf Nahrung und dem menschlichen Verhalten das sich dahinter verbirgt.

Warum kreisen unsere Gedanken so gerne ums Essen?
Und wann am liebsten?

Wenn wir zum Beispiel gestresst sind, essen wir mit Vorliebe. Nein, natürlich nicht alle Menschen, aber viele. 

Wird die darunter liegende Emotion oder das Stress Thema  dadurch besser oder verschwindet es durch eine Portion Scheinsbraten oder einer Tafel feinster Schokoladen Tröster?
Das wäre schön, meistens jedoch ersticken wir es und warten auf den nächsten Moment.

Wieso überstülpen wir es dann immer wieder und lassen es nicht einfach so stehen und suchen den Ursprung oder eine reale Lösung dafür?

Der Neandertaler in uns übernimmt automatisch die Führung, die wir ihm dann auch gerne überlassen. Stress bedeutet gleich Jagd, die Lösung dafür Essen und Ruhen. Das Belohnungssystem ist vollkommen aktiviert und der Dopaminausschuss wartet bereits in voller Vorfreude auf uns.
Wie das?

Eine sehr spannende und interessante Erfahrung für uns, wie sensibel der Mensch reagiert, wenn es um die Befriedigung der Gelüste geht.
Banal oder besser gesagt rund ums Thema Essen.

Eigentlich geht es aber um komplexe Emotionen. Essen ist sehr viel mehr wie eine Umstellung in neue, gesündere Gewohnheiten.
Essen ist Gewohnheit, Essen ist Befriedigung, Essen macht glücklich, Essen weckt Erinnerungen, Essen tröstet.

Natürlich wissen wir, dass eine gesunde, fettarme und zuckerfreie Ernährung die entgiftet, entschlackt, den Säure Basen Haushalt wieder ins Gleichgewicht bringt und einige Pfunde schmelzen lässt, nur gut für uns sein kann.

Und doch dürfen wir ab und zu aus den verschiedensten Gründen die Menschen motivieren, um für einige Zeit am Ball zu bleiben und den gesunden Kurs weiter zu verfolgen.

Auch scheint die greifbare Lösung von gut meinenden Mitmenschen „ess doch mal wieder normal“ als gutgemeinter Ratschlag mitgegeben zu werden.
Was bedeutet normales Essen? Und warum greifen wir in stressigen Situationen immer wieder zu diesem vermeintlichen Anker?

Die Antwort darauf ist ziemlich einfach. Ich sage gerne, der Neandertaler in uns schlägt wieder zu. Einfach ausgedrückt,  springt damit unser ursprüngliches Verhalten auf unser Belohnungssystem automatisch an.

Bei den Diät Geschädigten wurde bereits massiv dagegen gesteuert und klar, dass es auch viele gesunde und aktive Menschen gibt, die einfach auf sich und ihren Körper achten und auf sich hören. Sie wissen, was Selbstliebe bedeutet und ihren Körper und Bewusstsein als das Wunder betrachten, das es tatsächlich auch ist.

Das ursprüngliche Belohnungssystem für Nahrung, Fortpflanzung, und Schlaf ist im Gehirn zu finden.

Essen setzt das natürliche Belohnungssystem in Gang, dabei wird Dopamin ausgeschüttet, mit jedem Bissen steigt die Vorfreude und Ausschüttung auf den nächsten Bissen.
Und somit kann es vorkommen, dass wir mehr zu uns nehmen, wie wir brauchen um uns wohl zu fühlen.

Das Max Planck Institut in Köln hat festgestellt, dass 
Nahrungsmittel, die sowohl viel Fett als auch Kohlenhydrate enthalten, aktivieren das Belohnungssystem des Gehirns besonders stark. 
Ganz schön gemein, dagegen anzukämpfen!

Auch gut zu wissen:

Stress setzt die Selbstkontrolle herab und lässt uns impulsive Entscheidungen treffen. Vorzugsweise das besagte Süße und Fettige.
In unserer heutigen, manchmal sehr stressigen Gesellschaft suggeriert uns der Körper in einer Art Dauer Schleife, dass er dringend mehr Kalorien benötigt.

Der ständige Kampf mit unserem inneren Neandertaler der sich eigentlich nur bewegen will, wenn er an die nächste Tafel Schokolade will oder auf der Jagd nach dem nächsten Schweinebraten ist,  kann anstrengend sein.

Wenn ich meinem ursprünglichem Selbst die moderne Welt erkläre, schüttelt diese nur den Kopf, schwingt die Keule und ruft nach Schokolade auf dem Sofa liegend, jede Anstrengung natürlich vermeidend.

Der moderne Mensch  in mir hält ein Schild hoch mit Hallo Sport, gesunder Ernährung und positiver Lebenseinstellung!

In mir erklingt eine weitere Stimme, dass sich Schlank und fit sein und pure lebendige Energie zur Verfügung zu haben einfach eine tolle Lebensqualität in sich birgt.

Die Neandertalerin in mir lächelt mich von der Couch an, hält die Schokolade in der Hand und weiß, was wahrer Genuss und Entspannung bedeutet. Immer hoch kalorisch und genüsslich nichts tuend.

Ich habe mich für die Selbstliebe in meinem Leben entschieden, weil ich es schätze gesund und täglich voller Energie zu sein und mich mit meinem Spiegelbild wohl zu fühlen.

Aber ab und zu darf die Neandertalerin in mir die Keule schwingen und glücklich mit der Schokolade, der Torte oder Eiscreme wedeln. 

Außerdem habe ich natürlich unseren Joker, die geniale Stoffwechselkur, die ich mit Petra durchführen darf.
Eine Runde entgiften, die Pfunde purzeln lassen und sich wieder rundherum glücklich und zufrieden zu fühlen. 

Nein, und die Stoffwechselkur ist nicht anstrengend, die meiste Zeit jedenfalls nicht:) Ich finde sie tatsächlich ausschließlich entspannend und sehr einfach.
Man muss dem ursprünglichen Selbst in sich nur ab und zu über den Kopf streichen und ihm gut zureden. 
Außerdem befindet man sich bei der STK immer gut aufgehoben und betüttelt in der online Gruppe von  Gleich Gesinnten.  Dabei kann man untereinander ein wenig  neandertalen, aber sich meistens über die rutschenden Pfunde und den Entgiftungsprozess freuen, bis dann Säure und Basenhaushalt wieder in einträchtiger Zweisamkeit zueinander finden. 

Zu dem Thema freuen wir uns über Dich bei uns in der Positiv Factory, bei der Stoffwechsel Kur bei Petra und mir, oder gerne auch bei den nächsten Podcasts, Meditationen oder Affirmationen.

Hauptsache, es geht Dir gut!

Bis zum nächsten Mal alles Liebe,

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