Freitag, 17. März 2023

Die Bedeutung von Motivation



Die Bedeutung von Motivation

Stell dir vor, du hast auf nichts Lust. Weder Lust auf Essen, aufs Spazierengehen, auf Sport und auf den Job schon gar nicht.
Auch nicht auf soziale Kontakte, auf den Alltag und auf die Zukunft.

Was für ein armes Leben!

Gut, dass unser innerer Antrieb tief verwurzelt und evolutionär begründet ist.

Hinter jedem Tun steckt ein Motiv, welches aus dem lateinischen movere, also Bewegung steht.
Oder natürlich Dieters Buch „Zeig dem Leben deine Moves“, das dieses Thema ausführlich behandelt.

Die Psychologie beschreibt Motivation als das Erstreben eines erwünschten Zustandes oder auch das Vermeiden von nicht wünschenswerten Zuständen.

Aber was, wenn das Belohnungssystem einmal kurz oder sogar über einen längeren Zeitraum ausfällt?

Folgt man den psychologischen Ratgebern steht Sport an erster Stelle. Wie schön, für alle Sport Begeisterten Menschen.
Aber Stimmungstief plus sportlichem Unlustpegel? Das bezweifle ich.

Spazieren gehen wird ebenso vorgeschlagen. Finde ich persönlich bei Sonnenschein wunderbar, bei tristem, traurigen, nassen, kalten Wetter bleibe ich doch lieber im schönen kuscheligen Warmen.

Und man ist ja schließlich nicht doof. Natürlich ist es jedem bewusst, dass Sport gesund ist, genau so wie Bewegung an der frischen Luft und gesundes Essen ist auch nicht verkehrt.

Aber nach vielen Jahren beruflicher Erfahrung mit Menschen komme ich immer wieder auf die Individualität jedes Einzelnen zurück.

Was bei mir hilft, muss nicht zwangsläufig bei jemand anderem genauso wirksam sein.

Deswegen kann laut meinem Erfahrungsschatz eine ganz persönliche Aufstellung eine großartige Hilfe und Unterstützung sein.
 
Allem voran stellt sich die die Frage in den Vordergrund, was mein momentanes echtes Bedürfnis ist. Wenn dieses nicht erfüllt wird, kann es das Stimmungstief in der Negativspirale weiter nach unten führen. Wie also von der Re in die Proaktivität kommen? 

Meine persönliche Aufstellung um meine Batterien aufzuladen, würde in etwa so ausschauen:
Ich brauche Wärme und Sonne für mein persönliches Wohlbefinden. Auch hilft es mir, für einige Tage den Alltag zu entfliehen um etwas anderes zu sehen und zu erleben, neue Impulse zu bekommen und die Gedanken aus den gewohnten Denk und Verhaltensmuster zu manövrieren. 
Ich mag Pläne und Veränderungen, auf der Stelle zu stehen ermüdet mich.
Und Menschen, ich mag Menschen um mich herum. Denn ich finde Menschen einfach wunderbar, bereichernd und inspirierend!

Sicherlich sollte die Aufstellung in den einzelnen Punkten genauer sein, aber das würde an dieser Stelle zu weit führen.

Ganz sicher weiß Jeder, was ihm gut tut.
Vielleicht sollte die Frage eher lauten, bin ich es wert, geht das gerade? Kann ich mir die Zeit, die Ruhe das Geld dafür nehmen?

Wenn ich glückliche Menschen beobachte, fällt mir auf, dass sie sich Zeit für sich selbst einräumen. Für ihre Hobbies, für sich selbst. Sie machen das, was ihnen gut tun. Sie gleichen sich damit aus, bringen sich in Harmonie. Für das was ihnen wichtig ist und am Herzen liegt. Sie schaffen sich ebenso ein glückliches Umfeld. Sie schauen auf sich und ihre Umgebung.

Vielleicht ist die Lösung ein wenig liebevoller, aufmerksamer und wertschätzender mit sich selber umzugehen.

Statt mit einer To Do Liste mit einer To Me Liste den Tag zu beginnen.

Viele liebe Grüße und eine wunderbare Zeit wünsche ich Dir,

Petra

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